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Home ➤ Reiseziele ➤ Europa ➤ Norwegen ➤ Spartipps für Norwegen & Vorbereitung
Eine Reise durch Norwegen klingt spannend und aufregend und das Land zählt für uns mit zu den schönsten Ländern der Welt. Aber so toll Norwegen auch ist, es kann unter Umständen und je nach Reisestil ganz schön ins Geld gehen. Im Vergleich zu Deutschland ist es für uns dort nicht günstig. Dennoch muss Norwegen nicht sehr teuer sein, um eine tolle Zeit dort zu verbringen. In diesem Beitrag möchten wir Dich mit ein paar Spartipps für Norwegen unterstützen, wie Du günstiger durch Norwegen reisen kannst und worauf Du achten könntest, um den einen oder anderen Euro (bzw. die eine oder andere norwegische Krone) zu sparen. Dieses Urlaubsland ist zwar teurer, aber in Kombination mit etwas Vorbereitung und Vorwissen sowie unseren Spartipps für Norwegen, sollte einer wundervollen Zeit dort nichts im Weg stehen.
In der Nebensaison zu reisen kann mehrere Vorteile haben, denn an manchen Spots könnte es günstiger sein und es fallen ggf. keine Parkgebühren mehr an, weil Du außerhalb der Hauptsaison dort bist. Auch sind manche Campingplätze günstiger, weil sie während der Hauptsaison höhere Preise haben. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass es zudem nicht mehr so voll ist.
Hier möchten wir aber ebenfalls erwähnen, dass Campingplätze in der Nebensaison manchmal auch geschlossen haben. Daher machen wir in der Nebensaison eine Mischung aus „wir versuchen unser Glück“ und „ich schau mal im Voraus im Internet nach der nächsten Übernachtungsmöglichkeit“. Über die kostenfreien Apps NorCamp und Campio haben wir auch des Öfteren Campingplätze gefunden. Ansonsten ist Spartipp Nr. 2 für Campingliebhaber interessant.
Schon einmal davon gehört? In Norwegen ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass das „Leben im Freien“ erlaubt ist. Das bedeutet, dass Du nicht verpflichtet bist, immer auf einem Campingplatz gegen Gebühr zu übernachten. Somit zählt das Wildcampen zu unseren besten Spartipps für Norwegen. Klingt toll und das ist es auch, denn für uns bleiben genau diese Nächte in schönster Erinnerung. Dennoch gibt es einige Regeln zu beachten, die jeder von uns ernst nehmen sollte. Welche das sind, haben wir in einem separaten Beitrag zusammengefasst. Auch gehen wir kurz auf weitere Länder ein, die dem Grundsatz des Jedermannsrechts folgen.
Unterkünfte wie Ferienhäuser, Hotels oder Hostels können ins Reisebudget passen, sind aber im Vergleich zum Campen dennoch teurer. Bist Du offen dafür zelten zu gehen oder mit dem Camper unterwegs zu sein, kannst Du einiges an Geld sparen. Alternativ könntest Du Dir einfache Campinghütten auf dem Campingplatz anschauen. Diese sind im Vergleich zum „einfachen“ Camping zwar teurer, aber preislich oft günstiger als sich ein Ferienhaus oder Hotel zu buchen.
Auf booking.com* lohnt sich immer ein Vergleich, denn dort haben wir meistens nach einer Campinghütte gesucht (und diese auch gefunden). Wir zelten zwar die meisten Nächte, aber bei einer sehr regnerischen Nacht haben wir gern ab und an eine kleine Campinghütte gemietet. Die Suche über booking.com* ist nicht die einzige Möglichkeit, aber wir konnten darüber immer zuverlässig einen Schlafplatz finden. Alternativ schauen wir auch bei Google Maps nach Campingplätzen und kommen so auf die entsprechenden Homepages, wo wir sehen können, ob auch für uns preislich angemessene Hüttchen angeboten werden.
Um noch einmal das Thema Übernachtung und Camping aufzugreifen. Wir nutzen für Reisen in der Nebensaison und beim Camping die CampingCard ACSI. Diese ist in vielen europäischen Ländern für über 3000 Campingplätze gültig. In Norwegen machen zwar nur sehr wenige Campingplätze mit, aber wir möchten Dir diesen Tipp trotzdem nicht vorenthalten. Besonders dann nicht, wenn Du von Deutschland aus über Dänemark oder sogar Schweden nach Norwegen fährst. Dort kann sie ebenfalls zum Einsatz kommen und lohnt sich bereits nach wenigen Übernachtungen.
Dieses Thema ist etwas umfangreicher und so haben wir Dir das Wichtigste und Wesentliche in einem weiteren Beitrag dazu zusammengefasst. Erfahre dort, welche Möglichkeiten Du mit dieser Karte hast, welche Leistungen inbegriffen sind (z.B. Duschen, was oft extra kostet) und welche Karte zu Deinen „Bedürfnissen“ passt.
Übernachtest Du gerne in Hostels, kannst Du grundsätzlich und nicht nur für Norwegen eine Mitgliedschaft von Hostelling International ins Auge fassen. In über 70 Ländern gibt es Hostels, die dieser Mitgliedschaft angehören und Du sparst bei jeder Buchung 10%. Der Ausweis kostet zurzeit GBP 19,50 (ca. EUR 22,10) und ist ab Aktivierung für 12 Monate gültig. Solltest Du Dich für diese Mitgliedschaft interessieren, schaue doch auf der Seite von Hostelling International vorbei (zur Seite von HI Hostels). Dort kannst Du sehen, welche Hostels mitmachen, was für Vorteile die Mitgliedschaft hat und ggf. auch gleich Deine Mitgliedschaft beantragen.
Wenn Du auch Wasser ohne Kohlensäure trinkst, brauchst Du keine Wasserkästen oder 6-Packs vorab zuhause oder vor Ort kaufen. Das Leitungswasser in Norwegen kannst Du unbedenklich trinken, aber auch im Supermarkt kostet es keine Unsummen. Dennoch ein Kostenfaktor, je nachdem wie oft Du Deinen „Vorrat“ wieder aufstocken musst. Es zählt jetzt nicht zu unseren größten Spartipps für Norwegen, aber wir finden es sehr gut zu wissen, dass das Leitungswasser ohne Bedenken trinkbar ist.
Ein paar Flaschen für die ersten Tage nehmen wir von zuhause mit und können diese dann immer wieder als Backup auffüllen. Dies ist sowohl fürs Kochen unterwegs als auch fürs Umfüllen in unsere BRITA Trinkflaschen* sinnvoll. Zudem nehmen wir einen Wasserkanister mit und füllen ihn immer wieder auf. So mussten wir bisher kein einziges Mal im Supermarkt Getränke einkaufen, außer wir wollten mal etwas Bestimmtes haben.
Nur weil wir so viele Lebensmittel wie möglich (und erlaubt) mit nach Norwegen nehmen, heißt es nicht, dass wir nicht in örtlichen Supermärkten einkaufen gehen. Lebensmittel sind in Norwegen meist teurer als bei uns. Mal gibt es größere und auch kleinere Preisunterschiede, die Dich aber nicht davon abhalten sollten dort auch mal einkaufen zu gehen. Grundnahrungsmittel sind immer bezahlbar. Da bei uns zuhause viele Lebensmittel teurer geworden sind, ist der Preisunterschied nicht mehr so groß wie vor einigen Jahren. Damals waren wir bei unserem ersten Besuch in Norwegen noch geschockt, wie teuer alles ist. Im September 2022 war nun tatsächlich öfters unsere Reaktion „Ach, so teuer ist es ja gar nicht“.
Aber um auch in den Supermärkten in Norwegen zu sparen, schauen wir uns gerne die aktuellen Angebote an, die dort als „Tilbud“ bezeichnet werden. In Norwegen gibt es verschiedene Supermarktketten, die Dir immer wieder begegnen werden. Hierzu zählen unter anderem Rema 1000, Kiwi minipris oder Meny. Auch verschiedene Sparten der Marktkette Coop, wie z.B. Coop Mega, Extra oder Coop Prix (die „Discounter“ in dieser Sparte) und Obs (Hypermarket), wirst Du öfters sehen. Rema 1000, Kiwi minipris und auch Extra sind meist die günstigsten Supermärkte, wenn es jedoch gute „Tilbuds“ gibt, können auch die anderen Läden preislich mithalten.
Norwegen hat tolle Landschaften zu bieten und es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten zum Wandern. Und auch nur so entdeckst Du die versteckten „Schätze“ des Landes. Daher ist Wandern für uns die liebste Unternehmung, die auch meistens nichts kostet. Warum sagen wir meistens? An manchen und stärker frequentierten Wanderwegen gibt es (mittlerweile) Parkgebühren, die wir mal mehr und mal weniger gern bezahlen. Außerdem wirst Du beim Fahren mit Sicherheit viele Plätze entdecken, an denen Du einfach mal anhalten, schauen und staunen wirst. Daher von uns noch ein Tipp am Rande: Plane immer genug Zeit zum Fahren ein, denn Du wirst definitiv länger brauchen, als es Dir jede Navi-App berechnet.
Aus unserer eigenen Erfahrung heraus möchten wir Dir auch diesen Spartipp für Norwegen mit auf den Weg geben. Ob dies tatsächlich immer so ist, wissen wir leider nicht. Aber nach unseren bisherigen Besuchen in Norwegen und auch zuletzt im September 2022 in Südnorwegen, haben wir wieder die Beobachtung gemacht, dass der Spritpreis an Wochenenden immer höher war, als in der Woche. Im September 2022 haben wir im Durchschnitt für einen Liter Benzin ca. EUR 2,00 in Südnorwegen bezahlt, an Wochenenden war der Preis immer höher (oft zwischen EUR 2,20 und 2,30(!)).
Wichtig ist hierbei, dass Du eine Kreditkarte besitzt, die im Ausland keine Gebühren für das Bezahlen berechnet. Du hast noch keine Kreditkarte und möchtest eine haben, die für genau solche Auslandsreisen gut ist? Dann würden wir gern etwas „Eigenwerbung“ für unseren Beitrag zum Thema Reisekreditkarten machen. Wir vergleichen die aktuell besten und kostenfreien Reisekreditkarten, gehen auf wichtige Punkte ein und runden dies mit unserer Erfahrung ab. Wir haben zuletzt mehrfach die awa7 Kreditkarte* im Ausland genutzt und können diese zu 100% weiterempfehlen. Alle weiteren Informationen und auch sehr gute Alternativen findest Du in unserem Beitrag zum diesem Thema.
In Norwegen gibt es Mautstraßen und besonders im Süden des Landes findest Du sie recht häufig. Es sind nie sehr große Beträge, aber sie summieren sich und Du solltest dies daher auch in Dein Reisebudget mit einplanen. Grundsätzlich versuchen wir Mautstraßen zu vermeiden, wenn es möglich und auch sinnvoll ist. Es rechnet sich natürlich nicht, wenn Du für die Umgehung einer oder mehrerer Mautstraßen mehrere 100 km und mehrere Stunden Umweg fährst. Wenn es aber kleinere Strecken sind, nehmen wir einen Umweg gern in Kauf. Besonders dann, wenn diese Wege durch Fjorde, am Strand oder durch abgelegene Gebiete führen, denn dort finden sich oft die unberührten und ruhigen Spots.
Ein weiterer Hinweis noch an dieser Stelle: Besonders die Fahrt in größere Städte kann hohe Maut- und Parkkosten verursachen. Daher macht es Sinn sich vorab zu erkundigen, ob Du ggf. außerhalb der Stadt parkst und mit dem öffentlichen Nahverkehr reinfährst. Das Nahverkehrsticket ist zwar auch nicht umsonst, aber Du sparst definitiv höhere Maut- und Parkkosten.
Wir selbst halten uns nicht immer daran, möchten Dir diesen Tipp aber weitergeben. Es spart definitiv viel Zeit, Kilometer und auch (Sprit-)Geld, wenn Du vorab im Groben weißt, wohin Du in Norwegen fahren möchtest. Natürlich versuchen auch wir unsere Route vor Ort in etwa so zu gestalten, dass wir nicht im Zickzack fahren. Aber manchmal ist das Wetter so unbeständig, dass wir öfters spontan die Route etwas abändern und versuchen dem guten Wetter hinterher zu fahren.
Bist Du mit Deinem eigenen Fahrzeug unterwegs und Du möchtest mit einer Fähre nach Norwegen übersetzen? Dann schau schon einmal frühzeitig nach den Preisen für die Fähren, denn manchmal gibt es temporäre Angebote. Besonders wenn Du in der Hauptsaison reisen wirst, macht es allein schon wegen der Auslastung und beliebten Reisezeit Sinn, rechtzeitig nach einem Platz auf der Fähre zu schauen. Dies ist zwar nicht der große Spartipp für Norwegen, denn durch das frühe Buchen sparst Du wahrscheinlich keine Hunderte von Euro. Wenn Du aber das Ziel und den Reisezeitraum weißt, kannst Du Ausschau nach Angeboten halten. Die Color Line oder Fjord Line bringen Dich z.B. von Hirtshals (Dänemark) nach Südnorwegen, wie u.a. nach Kristiansand, Larvik oder Langesund. Die Color Line „verbindet“ beispielsweise auch die Häfen Kiel und Oslo miteinander.
Wir finden, dass ein guter Misch das Erlebnis perfekt macht. Unserer Meinung nach ist Sparen schön, gut und an vielen Stellen auch sinnvoll und praktisch. Außerdem freuen wir uns immer, wenn wir etwas Geld eingespart haben, weil wir es dann für Dinge ausgeben, die wir vor Ort gerne machen oder kaufen möchten. Es wäre auch schade, wenn Du z.B. ein empfohlenes Restaurant nicht besuchst, weil es mehr Geld kostet, als eine 5-Minuten-Terine auf dem Campingplatz.
Apropos Restaurantempfehlungen. Die Burgerkette MAX ist zwar kein Restaurant, aber eine Fast-Food-Kette, der wir gerne eine 1+ mit Sternchen geben. Selten haben wir so leckere Burger in einem Fast-Food-Restaurant gegessen. Wenn wir in Norwegen sind, ist ein Besuch dorthin jedes Mal ein Muss für uns!
Schön, dass Du hier bist! Packe Dich in unseren Rucksack und begleite uns.