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Neben einer kleinen Rundreise über die Insel haben wir überlegt, noch einen organisierten Ausflug zu machen. Über unseren Reiseveranstalter entschieden wir uns für die sog. „Sea Safari“, die von Corfu Adventures durchgeführt wird. Wir nehmen Dich auf diesen Tagestrip mit und zeigen Dir was wir gesehen und gemacht haben, wie wir es fanden und ob auch alles so abgelaufen ist, wie es uns der Reiseveranstalter im Vorfeld erklärt hat. Außerdem haben wir eine kleine Packliste für Dich, damit Du weißt, was wir mitgenommen haben und bei der Tour erneut mitnehmen würden.
Fassen wir den Tag zunächst einmal kurz zusammen, was uns bei der Sea Safari erwarten würde:
Die Tour wird von Corfu Adventures angeboten und durchgeführt. Schaue gerne bei ihnen auf der Internetseite vorbei, um Dir den Ablauf anzuschauen oder ein paar Eindrücke zu bekommen.
Mit der Ausnahme, dass wir viel zu viele Snacks mitgenommen haben, waren wir mit unserer Auswahl sehr zufrieden. Das bedeutet für uns, dass wir bei einem erneuten Ausflug alles noch einmal genauso mitnehmen würden. In unserer Tasche hatten wir folgende Dinge auf der Sea Safari dabei:
Wir hatten unsere Badesachen direkt zu Beginn des Ausfluges schon an, sodass wir direkt ins Wasser springen konnten. Auch hatten wir die Sachen die ganze Zeit über an und hatten nur etwas zum drüberwerfen dabei, mehr brauchten wir wirklich nicht.
Um 10:00 Uhr morgens werden wir eingesammelt und entweder wird man direkt an der Unterkunft abgeholt oder an einem allgemeinen Sammelpunkt im Örtchen. So sitzen wir um kurz nach 10:00 Uhr im kleinen Bus und holen noch weitere Personen ab. Mit insgesamt 16 Personen erreichen wir den Strand von Agios Georgios und treffen unsere heutigen Tourguides. Beide sind sehr freundlich und wir werden auf zwei kleine Speedboots aufgeteilt.
Unser erster Halt liegt in der Nähe von Agios Georgios und sind nach ein paar Minuten Fahrt bereits da: Porto Timoni. Hast Du schon einmal von der beliebten Zwillingsbucht auf Korfu gehört? Wir zeigen Dir gern ein Bild von einem oberen Aussichtspunkt, damit Du weißt wie es im Überblick aussieht.
Wir halten in eine der beiden Buchten und haben ungefähr 35 bis 40 Minuten Zeit hier zu schwimmen und zu schnorcheln. Alternativ können wir auch einfach auf dem Boot etwas entspannen und die Umgebung auf sich wirken lassen. Natürlich springen wir direkt rein und auch wenn das Wasser anfangs ziemlich kalt war, haben wir es nach kurzer Zeit wieder vergessen. Wir würden empfehlen direkt die Badesachen an zu haben und nur ein Shirt, Pareo oder ähnliches drüber zu ziehen, damit man sich nicht erst auf dem kleinen Boot umziehen muss.
An unserem Speedboot war eine Feuerqualle und wie das Leben so spielt, ist einer unserer Leute mit ihr in Berührung gekommen. Ihm gings weiterhin gut, aber das ist natürlich trotzdem nicht so schön. Feuerquallen gibt es wohl grundsätzlich in der Gegend, aber nur sehr wenige. War natürlich logisch, dass genau eine bei uns war. Da das Wasser so klar ist, musst Du aber keine Angst haben. Man kann sie auch vom Boot aus gut sehen und entsprechend Abstand halten, wenn man weiß, dass man ein wenig Ausschau halten sollte.
Unsere nächste Station ist Diaplo Island, doch bevor wir dort Halt machen, geht es an vereinzelten Inseln vorbei. Eine Insel wird aufgrund ihrer Form auch inoffiziell „Crocodile Island“ genannt wird. Mit Blick nach rechts auf die Küste von Korfu geht es zur unbewohnten Insel Diaplo Island, wo man im glasklaren Wasser schwimmen und auch von den dortigen Klippen springen kann. Lasse Dir bitte von den Guides zeigen, wo man am besten abspringen kann. Wir nutzen die ausreichende Zeit um zu schwimmen und auch die kleine Insel ein wenig anzusehen. Die meiste Zeit sind wir aber direkt am Wasser und den schönen Klippen geblieben.
Großer Halt: Mathraki Island. Eine kleine drei Quadratkilometer große Insel, die nur von wenigen Einheimischen besiedelt ist. Als Tourist bzw. Besucher kann man sich auch hier niederlassen und übernachten, der Massentourismus bleibt hier definitiv aus. Wir halten an einem sandigen Strandabschnitt mit einer Taverne und nur ein weiteres kleines Boot mit einer deutschen Familie ist zu diesem Zeitpunkt hier. Am Strand selbst befinden sich ausreichend kostenfreie Liegen, um nicht im Sand liegen zu müssen.
Die Taverne lädt zur Einkehr ein, in der man Mittagessen kann oder sich einfach nur eine Erfrischung gönnt. Dies ist allerdings nicht im Ausflugspreis inbegriffen, jedoch auch kein Muss. Man kann einfach die Zeit über am Strand bleiben und wenn man möchte dennoch die Liegen nutzen. Wir haben eine Portion Tzatziki und Saganaki gegessen und es hat beides sehr gut geschmeckt. Die restliche Zeit haben wir zum Spazieren gehen genutzt und haben uns auf die Liegen gelegt. Andere sind wiederum ins Wasser und haben sich abgekühlt.
Gegen 15 Uhr geht es für uns zurück Richtung Korfu und für unseren Guide kommt nun der schönste Halt, denn es geht zur Twin Bay. Hier fahren wir an Porto Timoni und Agios Georgios vorbei und konnten kurz vorher sogar Delfine in unserer Nähe sehen. Hier haben die Guides ohne zu zögern für uns angehalten und wir konnten sie noch beobachten, wie sie unter unserem Boot durchgeschwommen sind. Kurz darauf sind wir da und es wurde nicht zu viel versprochen. Der für uns definitiv schönste Teil des Ausflugs und auch die schönste Bucht, die wir bisher auf Korfu gesehen haben.
Diese Bucht wird Twin Bay genannt, weil in unmittelbarer Nähe eine weitere kleine Bucht ist, die nahezu identisch aussieht. Wenn wir uns im Internet die Stelle genau anschauen, befinden sich beide Buchten auf der Höhe des Angelokastro bei Paleokastritsa und heißen wohl „Mikro Kastelli Beach“ und „Kastelli Beach“. Wir waren am ersteren Strand. Diese Buchten können nicht zu Fuß erreicht werden und bei unserer Ankunft war in „unserer“ Bucht noch für einen kurzen Augenblick ein weiteres Boot mit zwei Personen dort.
Die Twin Bay hat keinen Sandstrand, sondern größere weiße und helle Steine. Sie sind nicht scharfkantig, aber grundsätzlich würden wir auch hier empfehlen die Schwimmschuhe anzuziehen. Kristallklares Wasser, Ruhe und ein wunderschöner Ort, um für uns die letzte Zeit des Ausfluges zu genießen. Nur ein kurzer Hinweis zu den Fotos: Wir machen grundsätzlich immer einen großen Bogen um die nachträgliche farbliche Bildbearbeitung und ziehen meist nur die Horizonte gerade. Weil die Farben hier unserer Meinung nach wirklich ziemlich crazy aussehen, wollen wir nur noch einmal erwähnen, dass wir hier an den Farben nicht herumgespielt haben.
Danach geht es für uns wieder zurück zum Strand von Agios Georgios, wo unser Ausflug endet. Von hier aus werden wir wieder alle zu unseren Unterkünften gefahren oder im Örtchen rausgelassen. Gegen 17 Uhr sind wir sowohl glücklich als auch erschöpft von den Eindrücken.
Uns hat der ganze Tag vom Morgen bis zum Nachmittag richtig gut gefallen. Jede Insel und jede „Station“ hatte ihren Charme und wir haben uns Wohl und vor allem auch Sicher gefühlt. Auch fanden wir das Essen auf Mathraki Island sehr lecker und mit guten Preisen. Des Öfteren haben wir bereits erleben müssen, dass bei solchen Ausflügen die Preise in den Restaurants noch einmal gefühlt um die 50% teurer sind. Dies war hier nicht der Fall und die Preise unterschieden sich (wenn überhaupt) minimal zur Hauptinsel und geschmacklich hat es uns auch sehr zugesagt. Unser Highlight war jedoch am Schluss: Die Twin Bay. Das glasklare Wasser in Verbindung mit den größeren und hellen Steinen, sah einfach traumhaft aus. Für uns auf jeden Fall eine glasklare und 100%ige Weiterempfehlung.
Die Frage können wir direkt mit einem „Ja“ beantworten. Grundsätzlich sind wir immer etwas skeptisch, wenn ein Reiseveranstalter etwas anpreist. Denn manchmal haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass etwas nicht richtig kommuniziert oder teilweise auch ausgelassen wurde.
Bei unserer „Dolphin House“ Tour in Hurghada wurde uns erklärt, dass wir auf einem Schiff mit maximal 20 Person sein würden. Dies stimmte auch, aber es wurde nicht erwähnt, dass es ganz viele Schiffe mit maximal 20 Personen gibt. Es war am Ende eine gute Tour, aber in diesem Zusammenhang wäre etwas mehr Transparenz schön gewesen.
Mit Ausnahme, dass sich die Abholzeit etwas nach vorne gezogen hat, ist die Sea Safari so gewesen wie vorher beschrieben wurde. Auch gab es keine anderen Ausflugsschiffe, was uns das Gefühl gegeben hat, dass wir eigentlich alleine unterwegs waren. An unseren Stopps gab es mal ein vereinzeltes privates Boot, aber es waren nie mehr als eine Handvoll weiterer Leuten mit uns dort.
Einen Reisetipp möchten wir Dir noch auf den Weg mitgeben und zwar zum Veranstalter Corfu Adventures. Wenn Du etwas Geld einsparen möchtest, könntest Du auf deren Homepage direkt die Sea Safari buchen. Diese kostet bei direkter Buchung „nur“ EUR 65,00 und Du sparst somit etwas Geld. Wenn Du aber sagst, dass es Dir über den Reiseveranstalter sicherer ist, weil Du auch einen deutschen Ansprechpartner für alle Fälle hast, können wir das auch voll nachvollziehen. Wir haben ja ebenfalls über den Reiseveranstalter gebucht, weil wir aber ehrlicherweise zu bequem waren uns nach einer Alternative umzuschauen.
Wir hoffen der Einblick konnte Dir einen Eindruck geben, was wir an diesem Tag erlebt haben. Solltest Du immer noch unentschlossen sein oder einfach noch ein paar Eindrücke sammeln wollen, haben wir ein paar weitere Fotos für Dich. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Corfu Adventures für diesen tollen Ausflug, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Schön, dass Du hier bist! Packe Dich in unseren Rucksack und begleite uns.Â